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Meisterlich: Drei neue Dan-Grade in der TG Hanse

Kaum etwas ist vergleichbar mit dem Gefühl, wenn man zum ersten Mal den schwarzen Gürtel anlegt. Es ist der Lohn für viele Jahre intensiven Trainings und für viele Kampfsportler das ultimative Ziel. Die Dan-Prüfung markiert den Übergang vom Schüler zum Meister – und damit auch die Aufforderung, Vorbild zu sein, stets weiter an sich zu arbeiten und sein Wissen an andere weiterzugeben. Der Weg – das „Do“ – ist noch nicht zu Ende.

Insgesamt 60 Anwärter, darunter drei Sportler der TG Hanse, stellten sich am 2. Dezember 2017 ihrer Dan-Prüfung.

Den Anfang machte Niclas Engelken mit der Prüfung zum 2. Dan. Er stellte sich den Prüfern Werner Unland, Karl-Heinz Oventrop und Carsten Runge. Niclas war von Beginn an hoch konzentriert und absolvierte souverän seine Pflichtform „Koryo“. Auch die zweite Form, die erst direkt vor dem Lauf durch die Prüfer ausgewählt wurde, konnte ihn nicht aus der Ruhe bringen. Mit dynamischen und kraftvollen Techniken konnte er die Prüfer überzeugen. In der Disziplin Einschrittkampf zeigte Niclas ein vielfältiges Programm mit hohem technischem Anspruch und setzte sich damit positiv von anderen Anwärtern ab. Auch im anschließenden Wettkampf gegen einen erfahreneren Gegner behielt er die Übersicht, konnte gute Treffer setzen und so seine taktischen Aufgabenstellungen erfüllen. Bei der Selbstverteidigung hielt er den drei Angreifern, allesamt größer und schwerer, souverän stand und zeigte saubere und kraftvolle Verteidigungstechniken. Beim abschließenden Bruchtest ließ er den Brettern keine Chance und keinen Zweifel daran entstehen, dass seine Prüfungsleistung mehr als ausreichend sein würde.

Dann war die Zeit für Timo Rother und Johannes Bertzbach gekommen. In ihrer ersten Dan-Prüfung stellten sich die beiden dem dreiköpfigen Prüfergremium bestehend aus Thekla Oetjens-Breitenfeld, Thorsten Bartel und Dirk Kribbe. Timo zeigte gleich zu Beginn mit zwei starken Formen, dass er heute bereit war, alles zu geben. Auch Johannes fand nach kurzer Aufregung schnell seinen Rhythmus und konnte die Disziplin Poomsae erfolgreich abschließen. Im Einschrittkampf zeigten beide technisch vielseitige und anspruchsvolle Programme, die die gestellten Anforderungen an einen erhöhten Schwierigkeitsgrad deutlich erfüllten. Im Bereich Wettkampf machte sich Timos intensives Training positiv bemerkbar. Mit konsequent ausgeführten Angriffen konnte er seine Aufgabenstellungen souverän erfüllen. Nach intensiven und kräftezehrenden Kämpfen folgte die Disziplin Selbstverteidigung. Hier konnte Johannes mit klaren und kompromisslosen Aktionen die Prüfer schon vor Ablauf der Zeit überzeugen. Timo legte nach, wehrte alle Angriffe sauber ab und schickte seinen Angreifer mit harten Abschlusstechniken zu Boden. Jetzt konnte auch der Bruchtest sie nicht mehr aufhalten. Alle Bretter gaben nach und brachen.

Am Ende des Tages hieß es für alle drei: Prüfung bestanden!

Klasse Leistung! Wir sind stolz auf euch! – Eure Trainer